Statt Geschäftspartner mit mehr oder weniger originellen Weihnachtspräsenten zu beglücken, spendet die GASAG auch in diesem Jahr das dafür vorgesehene Geld wieder einem sozialen Berliner Projekt.
Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der neuen Obdachlosen-Praxis in der Pflugstraße 12 spenden VNG und GASAG technisches Zubehör und leisten finanzielle Unterstützung.
Die Jenny De la Torre-Stiftung will ein „Gesundheitszentrum für Obdachlose“ in Berlin-Mitte, Pflugstraße 12, eröffnen. In dem vom Bezirk zur Verfügung gestellten Gebäude soll umfangreiche Unterstützung für die Ärmsten der Armen in Berlin geboten werden.
Die SchülerInnen der Andreas-Oberschule in Berlin-Mitte wollen am 22. Juni, dem „Sozialen Tag 2004“, im zukünftigen „Gesundheitszentrum für Obdachlose“ an der Pflugstrasse tüchtig Hand anlegen. Der Garten auf dem Grundstück muss dringend umgestaltet werden und auch im Haus gibt es genug zu tun.
Den Gegnerinnen und Gegnern des Vorhabens der Jenny-de-la-Torre-Stiftung sei ins Stammbuch geschrieben, dass sie eher stolz auf diese Stiftung und ihr Vorhaben sein sollten, in der Pflugstraße 12 Berlins erstes Haus für die umfassende ambulante Betreuung von Obdachlosen einzurichten, statt sich mit beleidigendem Vokabular und kleinbürgerlichem Egoismus dagegenzustellen.
An der Bürgerversammlung zur Vorstellung des neuen „Gesundheitszentrums für Obdachlose“, die am 26. Mai in der Pflugstr. 12 in Berlin-Mitte stattfand, nahmen ca. 50 Personen teil. Moderator war Ulrich David, stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD und Mitglied der BVV. Anwesend waren weiterhin die Stiftungsvorsitzende, Frau Dr. Jenny De la Torre, Mitglieder des Vorstands sowie der Stadtrat für Gesundheit und Soziales, Dr. Christian Hanke.
Die Obdachlosenärztin Jenny de la Torre hat ein neues Domizil gefunden. Noch in diesem Jahr will sie in der Pflugstraße 12 in Mitte eine Praxis eröffnen. Außer einer ambulanten medizinischen Versorgung soll es dort auch soziale Beratung für obdachlose Menschen geben. „Langfristig will ich ein Gesundheitszentrum aufbauen", sagt de la Torre.
Die Obdachlosenärztin Jenny de la Torre hat ein neues Domizil gefunden. Noch in diesem Jahr will sie in der Pflugstraße 12 in Mitte eine Praxis eröffnen. Außer einer ambulanten medizinischen Versorgung soll es dort auch soziale Beratung für obdachlose Menschen geben. "Langfristig will ich ein Gesundheitszentrum aufbauen", sagt de la Torre.
Das Essen ist wichtig. Bereits am Eingang riecht es nach Eintopf, und mit vollem Bauch ist der Weg zum Arzt für die Patienten nicht mehr so weit. 20 Meter müssen sie den Gang entlang gehen bis zum Zimmer, vor dem bunte Fische auf blauem Grund an der Wand schwimmen.
Was bedeuten zehn Euro Praxisgebühr für die Deutschen? Dem einen tut es kaum weh, der andere verzichtet auf einen Café- oder Kinobesuch - einigen aber bleibt kein einziger Cent, auch nicht für das Essen.